Qualifikation
Heilpraktiker

In den letzten Jahren hat das Berufsfeld „Heilpraktiker“ zunehmend an gesamtgesellschaftlicher Bedeutung und Ansehen gewonnen. Die in Therapie und Prävention tätigen Heilpraktiker tragen einerseits zur Verbesserung der Gesundheit großer Teile der Bevölkerung, andererseits zur wesentlichen Entlastungen der Krankenkassen.
Ihre Erfolge basieren zum einen auf der Anwendung zahlreicher bewährter Methoden, die aus der Vergangenheit überliefert sind und heute teilweise wissenschaftlich erklärt werden können. Zum anderen gründet das Gelingen vieler alternativer Behandlungskonzepte aber auch in der Berücksichtigung neuester Erkenntnisse aus der Medizin und anderen Wissenschaftsbereichen, wie der Mikrobiologie, den Neurowissenschaften und der Physik. Nicht selten finden neue Therapieansätze der Erfahrungsmedizin nach einiger Zeit sogar Eingang in die Schulmedizin.
Das Hauptaufgabengebiet des Heilpraktikers liegt in der Therapie körperlicher und seelischer Leiden. Die ganzheitliche Betrachtung des Menschen und seiner gesundheitlichen Situation ist der Kern der Arbeit des Heilpraktikers für Naturheilkunde.
Die meist in eigener Praxis arbeitenden Heilpraktiker decken die gesamte Palette der therapeutischen Versorgung ab – von der Prävention über die Behandlung akuter bis hin zu chronischen Krankheiten. Heilpraktiker behandeln zahlreiche Krankheitsbilder, allein oder begleitend zur bestehenden schulmedizinischen Therapie, in Zusammenarbeit mit den schulmedizinischen Einrichtungen, Ärzten, Physiotherapeuten, Logopäden und Ergotherapeuten. Heilpraktiker nutzen althergebrachtes Wissen und haben Kenntnisse in traditionellen, alternativen Diagnose- und Heilverfahren. Mithilfe der ganzheitlichen Sichtweise berücksichtigen sie bei ihren Therapieansätzen auch den Einfluss von Umweltfaktoren und des gesellschaftlichen Umfeldes auf die physische und psychische Gesundheit ihrer Patienten.
(Quelle: deutsche-heilpraktikerschule.de) – Deutsche Heilpraktikerschule